Winterthur: agil-mobil sieht besorgt in die Zukunft der Stadt Winterthur. Mit der knappen Annahme der Gegenvorschläge zu den Stadtklima-Initiativen wird Winterthur in den nächsten 15 Jahren zu einer Grossbaustelle mit noch mehr Stau und Lärm und der finanzielle Handlungsspielraum der Stadt wird weiter eingeschränkt.
Winterthur: agil-mobil engagiert sich für eine Klimapolitik, die Stadtbegrünung und Lebensqualität vereint. Wir haben im ganzen Abstimmungskampf auf die gravierenden Folgen der Stadtklima-Initiativen und der Gegenvorschläge hingewiesen: 15 Jahre Grossbaustelle, mehr Stau (auch für den ÖV), mehr Lärm, 100 Millionen mehr Schulden und jährliche Zusatzkosten von rund 10 Mio. Franken sind zu erwarten. Mit diesem Entscheid gefährdet die Bevölkerung u.A. den Ausbau des Fernwärmenetzes und damit die Erreichung der Klimaziele und den geplanten Umbau der Wärmeversorgung in unserer Stadt.
Gleichzeitig wird aber auch der finanzielle Handlungsspielraum der bereits hoch verschuldeten Stadt Winterthur weiter eingeschränkt. Die links-grüne Mehrheit ist nun sowohl im Stadtrat als auch im Parlament gefordert aufzuzeigen, wie die 100 Millionen Investitionskosten finanziert bzw. die jährlichen Folgekosten von 10 Millionen Franken angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt bei anderen Projekten eingespart werden können. Wir fordern den Stadtrat und das Parlament auf, die Prioritäten und damit die personellen und finanziellen Ressourcen bei den Infrastrukturprojekten so zu setzen, dass trotz allem eine höchstmögliche Lebensqualität für die Bevölkerung erhalten werden kann.
Dank dem grossen Engagement der beteiligten Organisationen konnte den Initiativen eine klare Abfuhr erteilt werden und die Gegenvorschläge wurden nur knapp angenommen.